Bürgerbrief September 2017
Veröffentlicht am 15.09.2017
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
bereits im Juni 2015 beschloss die Gemeindevertretung, dass in Schacht-Audorf ein sogenanntes integriertes Quartierskonzept für energetische Sanierungsmaßnahmen erstellt werden soll. Mittlerweile ist die Ausschreibung erfolgt, und die erforderlichen Förderzusagen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Landes liegen vor, so dass wir im September mit der Umsetzung starten werden. Dieses Modellprojekt sieht einen Bereich vor, der von der Schule über den Alten Sportplatz, dann entlang der Friedhofstraße und der Sandkoppel geht und die Rotdornallee und einen Teil des Bauvereins einschließt. Ziel des Quartierskonzeptes ist es aufzuzeigen, welche technischen und wirtschaftlichen Energieeinsparpotentiale in diesem Bereich bestehen und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden können, um kurz-, mittel- und langfristig die CO²-Emissionen zu reduzieren. Die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner werden demnächst schriftlich zu der Auftaktveranstaltung Mitte Oktober persönlich eingeladen. Für alle anderen Bürgerinnen und Bürger werden wir Anfang 2018 zu einer Einwohnerversammlung einladen und dort verschiedene Möglichkeiten der energetischen Gebäudesanierung, inklusive entsprechender Förderprogramme, vorstellen. Die Erstellung dieses ersten Konzeptes ist auch mit Blick auf weitere Förderanträge wichtig und notwendig.
In den letzten Wochen hatten wir es leider vermehrt mit Vandalismus an unserer Schule zu tun. Dies gipfelte in einen Einbruch am 29. August 2017. Vier Jugendliche wurden dabei vorläufig festgenommen. Das ist eine beunruhigende Entwicklung! Als Reaktion darauf hat der Schulverband die Tätigkeiten des beauftragten Wachdienstes erweitern und Hausverbote aussprechen müssen. Ich hoffe, dass sich jetzt, da die Ferien vorbei sind und wieder mehr Leben auf dem Gelände herrscht, die Situation beruhigt. Gerade durch den Betrieb des POINT versuchen wir als Gemeinde doch ein Angebot für Jugendliche zu schaffen, das dazu beitragen soll, solche Übergriffe zu vermeiden.
Bezüglich der offenen Jugendarbeit im POINT laufen auch gerade die Gespräche mit möglichen neuen Anbietern ab dem nächsten Jahr. Wie bereits berichtet, wurde der Vertrag zwischen der Gemeinde und der Betreuten Grundschule den Betrieb des POINT betreffend gekündigt. Ab Januar wird dann ein neuer Betreiber übernehmen. Jedoch legen wir als Gemeinde wert darauf, dass die Mitarbeiterinnen übernommen werden und der Betrieb in gewohnter Weise weiterläuft.
An alle Hundebesitzer appelliere ich nochmals, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner konsequent zu entfernen. Die Gemeinde gibt viel Geld für die aushängenden Kotbeutel aus und hat darüber hinaus die Zahl der Abfalleimer seit zwei Jahren erhöht. Gerade an Stellen, die vom Bauhof gepflegt und gemäht werden, ist es unbedingt nötig, den Hundekot zu entfernen! Im unteren Bereich der Bollwerkstraße haben wir es aber zurzeit vermehrt mit Verschmutzungen zu tun. Bitte geben Sie daher besser auf ihre Hunde acht. Ein konfliktfreies Zusammenleben von Hundehaltern mit allen anderen kommt uns allen zu Gute.
Übrigens: Wer noch eine große Tanne im Garten hat, die gefällt und als Weihnachtsbaum aufgestellt werden könnte, kann sich gerne an den Bauhof wenden. Über eine solche Spende freuen wir uns sehr.
In einigen Tagen steht die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag an. Machen Sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Entscheiden Sie mit, wie Ihr Leben und das ihrer Mitmenschen in den nächsten vier Jahren politisch gestaltet wird, und lassen Sie das nicht nur andere für sich entscheiden!
Herzliche Grüße
Sabrina Jacob