Bürgermeisterbrief September 2014
Veröffentlicht am 15.10.2014
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
die NOK-Romantika war wieder einmal eine erfolgreiche Veranstaltung. Viele Schacht-Audorfer und Gäste aus nah und fern haben den Abend mit „Musik für die Seele“ in geselliger Runde genießen können. Lediglich der kleine Regenschauer hat ein wenig dazu beigetragen, dass einige zuhause geblieben sind oder vorzeitig den Veranstaltungsort verlassen haben. Ich bedanke mich bei den Vereinen, die unser Kanalufer wieder einmal mit den von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Fackeln in ein romantisches Licht getaucht haben. Insbesondere den ehrenamtlich Tätigen des TSV Vineta und Herrn Frank Dekarz danke ich für die Organisation an der Servicestation. Zur Freude aller ist das gegenüberliegende Rendsburger Ufer auch in diesem Jahr durch die Lindenstraße eingenommen worden. Dadurch haben alle Teilnehmer beleuchtete Ufer im Blick gehabt. Ich würde mich freuen, wenn diese Aktion dazu beiträgt, dass auch die Rendsburger im nächsten Jahr dafür Sorge tragen, dass ihr Ufer hell erleuchtet. Das würde dem Ziel der NOK- Romantika entsprechen, das Wir-Gefühl der Menschen am Nord Ostsee Kanal zu stärken.
Die von mir angekündigte Geschwindigkeitsreduzierung in der Dorfstraße hat erwartungsgemäß für ein unterschiedliches Echo gesorgt. Die einen erfreuen sich an der reduzierten Geschwindigkeit und das darauf basierende geringere Verkehrsaufkommen in der Dorfstraße. In anderen Straßen wird hingegen ein erhöhtes Verkehrsaufkommen mit einhergehender Gefahr für die Schulkinder beklagt. Es allen recht zu machen, ist nahezu unmöglich. Nur eines ist sicher, eine erhöhte Aufmerksamkeit ist in dieser Phase der Umstellung von allen Verkehrsteilnehmern gefordert. Ein jeder muss dabei bei sich selbst anfangen! Dann bin ich sicher, dass diese Maßnahme demnächst als wertvoller Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der Dorfstraße erkannt wird. Dieses Ziel verfolgen wir auch mit einem kürzlich durchgeführten Workshop zur Erstellung eines Entwicklungs-konzeptes für die Dorfstraße. Dieses Arbeitstreffen, zu dem alle Bürger eingeladen worden sind, hat bei einer guten Resonanz stattgefunden. Die Teilnehmer waren mit Begeisterung dabei, zu diskutieren, ihre Ideen einzubringen und für den weiteren Entwicklungsprozess zu dokumentieren. Wenn am Ende die eigene Idee aufgenommen und eventuell gar später umgesetzt wird, betrachte ich dies als einen wertvollen Beitrag für unsere Dorfgemeinschaft. In nächster Zeit werden weitere Expertengespräche mit ausgewählten Bürgern in Form von Interviews folgen und ergänzend dazu eine Internetumfrage angeboten. Mit zusätzlichen Workshops sollen weitere Facetten beleuchtet werden, um am Ende ein tragbares Konzept zur Entwicklung unserer Dorfstraße vorstellen zu können. An der weiteren Planung sind Sie alle herzlich eingeladen, daran mitzuwirken. Scheuen Sie sich also nicht, sich im Bürgerbüro unserer Verwaltung für eine der nächsten Veranstaltungen anzumelden.
Erfreut war ich über die positive Resonanz meiner Darstellung zur Begrüßung der Asylbewerber in unserer Gemeinde. Die Berichterstattung hat deutlich gemacht, dass Asylbewerber über die Verwaltungstätigkeit hinaus, diverse Hilfestellung im Alltag benötigen. Die SPD-Fraktion unserer Gemeinde hat daraufhin die Bestellung einer/eines ehrenamtlichen Integrationsbeauftragten für unsere Gemeinde beantragt. Der Amtsvorsteher Reimer Kläschen war begeistert von dieser Idee und hat im Amtsausschuss dafür geworben, die Integrationsbeauftragte über den Amtsausschuss zu bestellen. Unser Hauptausschuss hat vor kurzem, nach Rücksprache mit Frau Christiane Ewers, die sich bereits in der Vergangenheit für Asylbewerber eingesetzt hat, eine entsprechende Beschlussempfehlung für den Amtsausschuss entwickelt. Wir sind weiterhin auf der Suche nach Personen, die sich für die Integration bedürftiger Asylbewerber einsetzen möchten. Daher bitte ich Sie, sich diesbezüglich in unserer Verwaltung zu melden.
Mit freundlichem Gruß
Eckard Reese